Neuromuskuläre Erkrankungen: Wissenstransfer als Beitrag zur Lebensqualität

Im Rahmen ihrer virtuellen Jahrestagung informiert die Österreichische Muskelforschung sowohl Fachpublikum als auch Betroffene und Angehörige über den aktuellen Stand der Forschung, über neue Therapien und behandelt auch psychosoziale Themen. Die Teilnahme ist für Betroffene und Angehörige kostenlos.

Neben der Unterstützung ausgesuchter Forschungsprojekte im Bereich der Muskelerkrankungen ist der Wissenstransfer ein zentrales Anliegen der Österreichischen Muskelforschung. „Mit unserer jährlichen Tagung ,UpDate Muskelforschung‘, mit der wir uns ganz bewusst sowohl an Forscher, Ärzte sowie Therapeuten als auch an Betroffene und deren Angehörige wenden, versuchen wir, diesem Anspruch gerecht zu werden“, sagt Prim. Univ.-Prof. Dr. Günther Bernert, Präsident der Österreichischen Muskelforschung. Im Fokus der virtuellen Tagung stehen neben den Fragen „Welche Therapien sind bei Muskelkrankheiten aktuell möglich? Was ist in der Pipeline?“ diesmal auch die Themen 

„Ernährung bei neuromuskulären Erkrankungen“ und „Beatmung bei Muskelerkrankungen“. Auch die psychosoziale Perspektive ist fixer Bestandteil der Tagung. Vortragen-de aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Großbritannien bringen im Rahmen der Online-Veranstaltung ihre Expertise ein. 

Der erste Tagungstag ist dem Fachpublikum vorbehalten. Die drei weiteren Halbtage sind auch für Betroffene und deren Angehörige geöffnet. Die Teilnahme an dem Online-Format ist für diese Personengruppe kostenlos. „Es ist uns ein Anliegen, dass sich auch Patient(inn)en und deren Familien im Rahmen unserer Tagung aus erster Hand Informationen zu ihrer Erkrankung und zum aktuellen Stand der Wissenschaft holen können. Wir hoffen, damit einen Beitrag zur Lebensqualität von muskelkranken Menschen und ihrem Umfeld zu leisten“, so Priv.-Doz. Dr. Paul Wexberg, Vizepräsident der Österreichischen Muskelforschung.

Auf dem Programm der Tagung steht auch „COVID und Muskelkrankheiten“, ein Thema, das Betroffene und Angehörige aktuell beschäftigt. Informationen zu dem Thema stellt die Muskelforschung auch auf ihrer Homepage zur Verfügung.

MAT-AT-2100178 – v1.0 – 02/2021